Der Michael-Sattler-Friedenspreis

Der Michael-Sattler-Friedenspreis wird seit 2006 vom Deutschen Mennonitischen Friedenskomitee (DMFK) verliehen. Etwa alle drei Jahre vergeben wir den Friedenspreis an Personen oder Gruppen, deren Arbeit vorbildlich ist im Einsatz für gewaltfreies Christuszeugnis, für Versöhnung zwischen verfeindeten Menschen oder Gruppen sowie für herausfordernden Dialog zwischen Religionen und Weltanschauungen.

Benannt ist der Preis nach dem frühen Täufer Michael Sattler, der 1527 in Rottenburg am Neckar wegen seines gewaltfreien Friedenszeugnisses auf dem Scheiterhaufen hingerichtet wurde. Die Verleihung geschieht in der Regel in Rottenburg, dem Hinrichtungsort Sattlers. 2013 wurde der Preis erstmals im ehemaligen Benediktinerkloster St. Peter auf dem Schwarzwald, dem Wirkungsort Michael Sattlers vor seiner Hinwendung zur reformatorischen Täuferbewegung, vergeben.

 

 
Preisträger

2021 geht der Friedenspreis an LUCHA, eine Initiative gewaltfreier Aktivisten und Aktivistinnen in der Demokratischen Republik Kongo

 

Preisverleihung 2013

Preisverleihung 2013 an Judy da Silva

 

Ephraim Kadala (55), Pastor und Friedenskoordinator der Ekklesiyar Yan'uwa a Nigeria (EYN) und Hussaini Shuaibu (51),Fachhochschullehrer, Mediator und muslimischer Mitarbeiter der „Christian and Muslim Peace Initiative” (CAMPI).

2016: Ephraim Kadala (55), Pastor und Friedenskoordinator der Ekklesiyar Yan’uwa a Nigeria (EYN) und Hussaini Shuaibu (51), Fachhochschullehrer, Mediator und muslimischer Mitarbeiter der „Christian and Muslim Peace Initiative” (CAMPI).